Hi, ich bin Vanessa. Und du interessierst dich für New Work?

New Work. New Work? New Work!
„Brauchen wir!“ rufen Unternehmensleiter*innen. „Brauchen wir?“ fragen sich die Mitarbeiter*innen. Wenn ich als New-Work-Coach und Unternehmensberaterin in Organisationen eingeladen werde, dreht sich sehr schnell alles um die Frage:
„Wie können wir New Work bei uns einführen? Wir bieten unseren Mitarbeitern Kaffee und einen Kickertisch, das ist doch schon mal was, oder? So schlecht stehen wir gar nicht da….“
Meine Antwort darauf ist ein von mir mitgebrachter Obstkorb, ein Lächeln und der Satz: „Hiermit sind Sie gut aufgestellt. Auftrag erledigt.“ Das ist natürlich provokant, führt aber meistens dazu, dass schnell verstanden wird, worauf es bei New Work nicht ankommt. Es kommt nicht darauf an, Maßnahmen zu finden, die besonders schnell umsetzbar und zu implementieren sind. Es geht nicht darum, „New Work zu machen“ – es geht darum, New Work zu fühlen. Und dann zu machen. New Work impliziert, dass sich jeder Mensch in seinem Arbeitsumfeld wohl fühlt, Sinnhaftigkeit in seiner Aufgabe erkennt sowie Passion und Kompetenz zusammenbringen kann. Diese neue Art zu arbeiten verfolgt die zentralen Werte Selbstständigkeit, Freiheit und die Teilhabe an der Gemeinschaft. Diese runter zu brechen auf unsere moderne Arbeitswelt ist die Aufgabe, der wir nachkommen müssen.
Das sind die ersten Sätze in meinem Buch “New Work: Was relevante Arbeitnehmergruppen im Job wirklich wollen. Eine empirische Betrachtung.” In diesem Buch habe ich mir die Generationen Z, Y, X und Babyboomer angeschaut und untersucht, ob diese wirklich so unterschiedliche Erwartungshaltungen und Vorstellungen vom New-Work-Arbeitsleben haben – oder eben nicht. Und “oder eben nicht” trifft hier an vielen Stellen zu, was mich freut – denn genau dies war auch meine Hypothese.