Make work great (again)!

Make work great (again)!
Aktuell arbeite ich an einer eigeninitiierten New Work-Studie. Ich möchte verstehen, was New Work für Unternehmen, Arbeitnehmer und unsere Gesellschaft bedeutet und noch viel wichtiger: was davon benötigen Arbeitnehmer in unterschiedlichen Lebensphasen wirklich davon?
In den letzten Monaten habe ich viele Interviews geführt und Gruppendiskussionen/Panels mit verschiedenen Arbeitnehmergruppen sowie Arbeitgebern geleitet, um qualitativ hochwertige Eindrücke in das Thema „New Work“ zu bekommen. Diesen qualitativen Input habe ich in den letzten vier Wochen in einen quantitativen Fragebogen überführt. Nach etlichen Ideen, Umsetzungen, Verbesserungen, Erneuerungen und Feedbackschleifen (puh!) mit einem Marktforschungsinstitut beginnt diese Woche (KW 47) die Erhebungsphase für meinen Fragebogen, dessen Ergebnisse u.a. folgende Punkte ans Licht bringen soll:
- Was benötigen ältere Mitarbeiter, Eltern und Mitarbeiter mit einer Pflegeverantwortung sowie die Generationen Z,Y, X und Babyboomer wirklich, um einen für sich rundum perfekten Arbeitsplatz zu definieren? Was davon ist New Work? Worauf verzichten diese Mitarbeiter gerne und weniger gerne?
- Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen und Bedarfsgruppen bei den Bedürfnissen an einen perfekten Arbeitsplatz? Wenn ja, welche sind es? Kann man Bedürfnisse, unabhängig von Alter und anderen Merkmalen, zusammenfassen?
- Was macht ein Unternehmen für verschiedene Generationen und Gruppen attraktiv? Wie verbleiben Mitarbeiter gerne im Unternehmen?
Die Ergebnisse sind interessant, weil sie Unternehmen einerseits dabei helfen, gezieltes People Management zu betreiben und andererseits bietet diese Arbeit eine hervorragende Grundlage für konkrete Diskussionen bis Maßnahmenplanung z.B. im Rahmen von HR (vor allem Recruiting, Employer Branding, Talent Management, Corporate Benefits), Organizational Change Management (Leadership, Unternehmenskultur, People Development) und Agilität. Darüber hinaus, und das liegt mir wirklich am Herzen, soll es die Diskussion zum Thema „Vereinbarkeit“ unterstützen und Fakten über Bedürfnisse nach Vereinbarkeit aufzeigen. – Unabhängig davon, bei wem und warum das Bedürfnis nach Vereinbarkeit entsteht: gerade Vater/Mutter geworden, Pflege eines Angehörigen, zweite Karriere als Rockstar, mehr Bedarf an Erholung, Krankheit, die Gründe für Vereinbarkeit sind vielschichtig und sollten keine Ausnahme mehr in Unternehmen sein.